Dieses Jahr heißt die Bundessozialaktion
Die 17 Ziele beschäftigen sich mit Nachhaltiger Entwicklung. Mit Blick auf die Bundessozialaktion haben wir uns eine mögliche Form der solidarischen Landwirtschaft auf Hof Pente angesehen. Die Hofführung übernahm die Gärtnerin Frederike. Sie zeigte uns den ganzen Hof und erklärte uns das Konzept der solidarischen Landwirtschaft.
Was ist Solidarische Landwirtschaft?
- Kleine und mittlere Höfe vertreiben ihre Lebensmittel nicht mehr über den klassischen Markt
- Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Betrieben mit einer Gruppe privater Haushalte
- Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung verpflichtet sich diese Gruppe, jährlich im Voraus einen festgesetzten Betrag an den Hof zu zahlen
- Die Abnehmenden erhalten im Gegenzug die gesamte Ernte sowie weiterverarbeitete Erzeugnisse wie Brot, Käse etc.
Zu Beginn der Führung hatten wir die Gelegenheit den Abholraum zu besichtigen, in dem die Mitglieder ihr Gemüsen und Brot abholen können. Beim Hof Pente ist jeden Freitag der Abholtag für die Erzeugnisse.
Anschließend zeigte uns Frederike die Anbaufläche für das Gemüse und erklärte die Arbeit auf dem Hof.
Der Hof wird als Demeterhof betrieben, weshalb auch Schweine und Hühner zum Hof gehören, damit die Stoffkreisläufe ganzheitlich betrachtet werden. Über die Solidarische Landwirtschaft hinaus gibt es am Hof auch einen Hofkindergarten und eine Hofschule mit ca. 21Kindern, die langsam aufgebaut wird. Zum Schluss wurden zu Kuchen und Tee in das Hofcafe eingeladen.